Mit Lothar Kahla habe man einen Mitstreiter für den Erhalt des Bergbaumuseums gewinnen können, der bereits im Oberharzer Bergwerksmuseum Clausthal-Zellerfeld tätig gewesen sei und – nach Lehrgängen bei der Welterbe-Stiftung die Prüfung zur Führungen in den Harzer Bergwerksmuseen abgelegt habe. Auch Führungen in der Schachtanlage Knesebeck haben bereits stattgefunden. Sturm zeigte sich überzeugt: Lothar Kahla passt gut in den Vorstand und in unseren Führungsbetrieb. Bürgermeister Harald Dietzmann zeigte sich optimistisch, dass die Bergbautradition erhalten werden kann: In den Medien werde darüber berichtet und in New York sei sogar das Steigerlied gesungen worden. Zum Erhalt des Bergbaumuseums Schachtanlage Knesebeck stünde man mit der Harzer Welterbe-Stiftung über eine neue gemeinsame Vereinbarung in Verhandlung.Im Dreiklang werde die Gemeinde Bad Grund als Eigentümerin die Unterhaltungsmaßnahmen, die Harzer Welterbe-Stiftung das Marketing und der Förderverein Bergbaumuseum die Museumsführung.
Sturmschäden beseitigt
Der 1.Vorsitzende informierte in seinem Jahresbericht, dass die Besucherzahlen um sechs Prozent gesteigert werden konnten. Einige Sanierungsarbeiten würden hingegen Sorgen bereiten. So habe der Verein vieles in Eigenleistung unterhalten und auch Sturmschäden beseitigt, jedoch habe das die Vereinskass stark belastet. In Zukunft erforderliche Sanierungsmaßnahmen könne der Förderverein nicht mehr leisten, daher sei eine neue Vereinbarung zum Erhalt des Bergbaumuseums erforderlich. Ein ganz besonderer Dank ging an ehemalige Bergleute, die mit ihren Erzspenden dazu beigetragen hätten, insbesondere die Kinderprogramme attraktiver zu gestalten. Regina Keinert, zuständig für Kinderprogramme und Geburtstagsfeiern, freute sich, dass auch Schulklassen aus Gittelde und von der Tagesgruppe Rösteberg in Osterode den Weg ins Bergbaumuseum gefunden haben. Sogar eine Familie aus Hamburg hatte zu einem Kindergeburtstag ins Museum eingeladen.
Mit Lothar Kahla als ehemaligen Jugendpfleger aus Clausthal-Zellerfeld werde angestrebt, bei weiteren Schulklassen das Interesse am Museumsbesuch zu wecken.
Neue Mitglieder
Insgesamt zeigte sich der 1.Vorsitzende zufrieden mit den Besucherzahlen und freute sich über zwei neue Mitglieder.
Mit dem Hinweis auf die Aktion "Vier Tage - vier Museen" machte der Vorsitzende Sturm auf die nächsten Veranstaltungen aufmerksam.
Am 21. Mai findet eine Lesung in der Kaue statt, amm 22. Mai eine Diaschau, ebenfalls in der Kaue, und am 25. Mai ist Nordic Walking durch das Museum peplant.