„Die Zukunft des Bergbaumuseums ist mit der Verlängerung des Vertrages zwischen Bergstadt und Förderverein gesichert!“, betonte Stadtdirektor Harald Dietzmann in seinen Grußworten und hob dabei die konstruktive Zusammenarbeit hervor. Als besondere Chance für die Zukunft sah der Stadtdirektor auch die Aufnahme des Oberharzer Wasserregals in das UNESCO Weltkulturerbe, denn mit dem Hydrokompressorenturm sei das Bergbaumuseum „Schachtanlage Knesebeck“ darin eingebunden.
Bürgermeister Manfred von Daak dankte insbesondere den Vorstandsmitgliedern für das ehrenamtliche Engagement, mit dem sie sich für den Erhalt der Bad Grunder Bergbautradition einsetzen und sah den Betrieb des Bergbaumuseums durch den Förderverein als Erfolgsmodell.
Vorsitzender Richard Laux sah den Erhalt des Bergbaumuseums insbesondere durch die Sanierung des Hydrokompressorenturmes gesichert und dankte dabei besonders Professor Dr. Reinhard Roseneck, der die Sanierung dieses einmaligen Montandenkmals möglich gemacht habe. Als Förderung für den Bad Grunder Fremdenverkehr sah der Vorsitzende das HöhlenErlebnisZentrum, mit dem nicht nur die Gästezahlen insgesamt, sondern auch die Besucherzahlen im Bergbaumuseum gesteigert wurden.
Die Werbung für das Bergbaumuseums sei nicht nur durch gute Angebote zu erreichen, sondern durch das Internet, die Aufnahme in die Liste der Harz-Card Angebote und rein optisch durch das farbige Anstrahlen des Hydrokompressorturmes: für das äußere Erscheinungsbild. Leider kann der Förderverein die Finanzmittel in Höhe von 15.000 € dafür nicht aufbringen. Es bleibt die Hoffnung auf Fördermittel. Die braunen Hinweisschilder auf das Höhlen-Erlebnis-Zentrum, Uhrenmuseum und Bergbaumuseum werden jedoch bis April an der Harzhochstraße angebracht, so die Zusage des Landkreises.
Im Rückblick auf die Veranstaltungen wie Museumstag, Schachtfest, Kulturabend, Tzscherperessen und Nordic-Walking-Touren sagte der Vorsitzende zu, diese auch weiterhin anzubieten. Insbesondere die Kindergeburtstage, die durch seine Stellvertreterin Regina Keinert angeboten werden, seien „der Renner“. Im vergangenen Jahr nahmen 348 Kinder und 84 Erwachsene daran teil. In diesem Zusammenhang dankte Regina Keinert August Bügling, Herbert Scholz und Uwe Sommermeyer für die Erzspenden, die als „Highlight“ der Kindergeburtstage sonst fehlen würden und warb um weitere Erzspenden.
Auf die angestrebte Fusion mit dem Knappenverein eingehend, bedauerte der Vorsitzende, dass diese nicht zustande gekommen sei, denn letztendlich hätten beide Vereine den Erhalt der Bergbautradition zum Ziel. Auch der Stadtdirektor sprach die Hoffnung aus, dass hier „nicht alle Türen zugeschlagen sind!“
Der anschließende Kassenbericht des Schatzwartes Horst Draheim fand die Zustimmung der Vereinsmitglieder und da auch die Kassenprüfer Peter Lüthje und Dieter Burow keine Beanstandungen gefunden hatten, erfolgte die einstimmige Entlastung des Vorstandes. Zum neuen zweiten Kassenprüfer wurde Olaf Lothwesen gewählt.
Mit dem Dank an alle ehrenamtlich Tätigen, insbesondere an Horst Draheim und die ehrenamtlichen Führungskräfte, die weit über das normale Maß hinaus Einsatz gezeigt hätten, schloss der Vorsitzende eine harmonisch verlaufene Jahreshauptversammlung mit Hinweis auf drei Veranstaltungen: Schachtfest am 1. Mai, Kulturabend am 3. Dezember und eine Fahrt zum „Schacht Konrad“, zu der Anmeldungen erforderlich seien.
Erstellt von ps