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JHV-22 | Mit Entwicklung zufrieden

Vorsitzender Volker Sturm eröffnete die diesjährige Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund e.V. im Hotel „Deutsches Haus“. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Joachim Hennig, dem stellvertretenden Bürgermeistern Laux und Schwinger sowie Andreas Brandt von der Samtgemeindeverwaltung Bad Grund. Die Begrüßung des verdienten Ehrenvorsitzenden Hennig wurde mit großem Beifall begleitet.

Stellvertretender Bürgermeister Richard Laux überbrachte die Grüße von Rat und Verwaltung. Ausdrücklich dankte er für die geleistete ehrenamtliche Arbeit. Seine Dankesworte wurden ebenfalls mit Beifall zur Kenntnis genommen. Umfassend informierte er über das geplante Höhleninformationszentrum Harz. Die Empfehlung des Kreisfinanzausschusses 500.000 Euro zu diesem Projekt beizusteuern sein, dürfte richtungsweisend sein. Das Projekt soll bis 2006 verwirklicht werden und dürfte nicht nur für Bad Grund sondern für die Region von großer Bedeutung sein.

In diesem Zusammenhang berichtete der Vorsitzende über die positiven Gespräche mit Dr. Flindt vom Landkreis Osterode am Harz, die auf eine gute Zusammenarbeit hoffen lassen. Der Förderverein werde entsprechende Anstrengungen unternehmen.

Das von der Schriftführerin Regina Keinert erstellte und verlesene Protokoll über die Jahreshauptversammlung 2003 wurde mit großem Beifall aufgenommen. Sie berichtete, dass 47 Mal das Kinderprogramm in 2003 angenommen wurde.

In seinem Jahresbericht ging Vorsitzender Volker Sturm ein auf das gelungene Schachtfest, auf den hervorragend gelungenen „Kulturabend auf dem Knesebeck“ mit dem MGV Badenhausen und den Interpreten Dr. Buschau und Karl Ravens ein. Der Kulturabend hat sich inzwischen zum Highlight im Veranstaltungsreigen auf Schacht Knesebeck entwickelt. Sturm berichtete über verschiedene Spenden, die er im Detail benannte. Besonders dankte er dem Ehrenvorsitzenden Joachim Hennig für seine Sachspenden. So konnte im Museum eine „Häckel-Parade“ geschaffen werden. Die Mitteilung, dass Joachim Hennig ein Teil des Seiles von Bergrat Albert gestiftet habe, wurde mit langanhaltendem Beifall aufgenommen.

Volker Sturm berichtete weiter über verschiedene Sachspenden von Privatpersonen und Firmen. So konnten zwei Vitrinen mit Uniformen und Erzbrocken neu eingerichtet werden. Der Vorsitzender informierte weiter, dass die Baugenehmigung für weitere Bauvorhaben erteilt worden sei, so dass weitere Ausbauarbeiten erfolgen und damit eine weitere Attraktion geschaffen werden kann. Der Hydrokompressorenturm sei nach wie vor das Sorgenkind. Er muss dringend saniert werden. Mit Prof. Roseneck mit der Denkmalspflege sind daher Gespräche wegen der Unterhaltung aufgenommen worden. Im Interesse der Erhaltung dieses besonderen bergbaulichen Denkmals hat seine Tochter einen namhaften Betrag gespendet, damit dieser Turm, das „Wahrzeichen des Bergbaumuseums Schachtanlage Knesebeck“ erhalten bleibt. Spontan sprach sich die Mitgliederversammlung dafür aus, ein besonderes Spendenkonto dafür einzurichten.

Am Kinderprogramm des Bergbaumuseums „Schachtanlage Knesebeck“ nahmen 412 Kinder teil und 3.228 Besucher kamen, um die Exponate des Bergbaumuseums zu besichtigen. Sein Bericht wurde mit langanhaltendem Beifall aufgenommen. Schatzmeister Horst Draheim legte den Kassenbestand offen und berichtete über höhere und notwendige Einnahmen aus dem Kinderprogramm sowie aus dem Kioskbetrieb, vom erfolgreich verlaufenen Museumstag und über eingegangene Spenden.

Winfried Kippenberg berichtete über die mit Bernhard Klingebiel durchgeführte Kassenprüfung. Er bescheinigte dem Schatzmeister eine einwandfreie Kassenführung und eine übersichtliche, ordnungsgemäße Buchführung.

Gleichzeitig dankte Kippenberg dem Vorstand und allen ehrenamtlichen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz. In diesem Zusammenhang macht er als Gründungsmitglied deutlich, dass es ohne den Förderverein Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund kein Bergbaumuseum gäbe. Auf seinen Antrag wurde dem Vorstand erwartungsgemäß einstimmig Entlastung erteilt.

Unter der Wahlleitung von Bernhard Klingebiel wurde Volker Sturm zum Vorsitzenden einstimmig wiedergewählt. Der langjährige stellvertretende Vorsitzende Dr. med. Andreas Schreier stand zu einer Wiederwahl nicht zur Verfügung. Entsprechend seines ausdrücklichen Wunsches dankte der Vorsitzende ihm für seine ehrenamtliche Arbeit mit einem kräftigen Händedruck und einem aufrichtigen Glückauf. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wählte die Versammlung einstimmig Richard Laux, der schon heute stets mit Rat und mehr mit Tat auf dem Museum in verschiedenen Funktionen eintritt. Kassenwart Horst Draheim und Schriftführerin Regina Keinert wurden ebenfalls einstimmig wiedergewählt. Zu Kassenprüfern wurden Joachim Hennig und Winfried Kippenberg einstimmig gewählt.

Unter „Verschiedenes“ wurde die Finanzierung des laufenden Betriebes erörtert. Andreas Brandt von der Samtgemeindeverwaltung regte den Einsatz der BISS und von Sozialhilfeempfängern an. Auch die Frage des Internetauftrittes und einer verstärkten Zusammenarbeit mit der Iberger Tropfsteinhöhle wurden mit dem Tenor erörtert, dass der Vorstand sich dieser Anregungen annehmen solle. Regina Keinert informierte über weitere Sachspenden, während Andreas Sudhoff anregte, den Inhalt dieser Diskussion über Spendenkonto und Entgegennahme von Sachspenden zu informieren. Zentrales Thema war jedoch die zwingende Notwendigkeit der Sanierung des Hydrokompressorenturmes. Mit Fragen zum Museumsverbund endete die Jahreshauptversammlung mit einem herzlichen Glückauf