Vorsitzender Volker Sturm eröffnete die 23. Jahreshauptversammlung des Fördervereins Bergbau- und Heimatmuseum Bad Grund im „Oberharzer Hof“. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenvorsitzenden Jochen Hennig, Bürgermeister Helmut Roddewig und den anwesenden Ratsmitgliedern sowie Andreas Brandt von der Samtgemeindeverwaltung. In seinem Grußwort ging Bürgermeister Helmut Roddewig auf den auslaufenden Vertrag mit der Bergstadt ein und teilte mit, dass sich der Verein darum keine allzu großen Sorgen machen müsse. Auch die jährliche Förderung durch die Bergstadt sprach er in diesem Zusammenhang an.
Mit großem Applaus nahm der Vorsitzenden das vom Bürgermeister gespendete geistige Getränk entgegen, das im Rahmen der Arbeit des Fördervereins verwandt werden soll. Der Bürgermeister dankte für die verschiedenen Aktivitäten; insbesondere das Adventssingen mit dem MGV Badenhausen.
Die Schriftführerin Regina Keinert verlas das Protokoll über die Jahreshauptversammlung am 7. Mai 2004. Vorsitzender Volker Sturm ließ das Jahr 2004 Revue passieren. Er erinnerte an das Schachtfest, an den Kulturabend mit dem MGV Badenhausen unter der Leitung von Walter Fuchs und den Vorträgen der Künstler Andreas Ravens und Zellmann. In 2004 wurde der Streckenausbau fortgesetzt (Nachbildung der 19. Sohle des EBG Grund), Aufbau des Förderkorbs des Achenbachschacht und des Druckluft-Haspels. Nicht unerwähnt ließ er die ehrenamtliche Arbeit eines örtlichen Tischlerbetriebs sowie der ehrenamtlichen Helfer Georg Heberle und Rolf Benneckendorf sowie von Klaus Lustig, der mit einer weiteren Spende diese Aktivitäten unterstützte. Volker Sturm dankte für die von ehemaligen Bergkameraden und von einigen von ortsfremder Firmen gewährten Spenden. Er freue sich darauf, wenn weitere Sachspenden dem Verein überreicht werden. Aufgeschlossen sei der Verein über jede Spende, die mit dem einstigen Bergbau in Bad Grund in Zusammenhang stehe. Einen breiten Raum seines Berichtes zu der ablehnten Hinweisbeschilderung an der B 242 nahm die anschließende Diskussion ein. Verkannt werde die Besonderheit des örtlichen Bergbaumuseums mit dem Hydrokompressorturm. Deshalb wurde der Vorstand aufgefordert, erneut energisch tätig zu werden, damit an der B 242 eine Beschilderung erfolge.
In seinem umfassenden Kassenbericht ging Kassenwart Horst Draheim auf die Arbeit auf dem Gelände des Bergbaumuseums ein. Über die mit Winfried Kippenberg durchgeführte Kassenprüfung informierte Jochen Hennig. Er bescheinigte dem Kassenwart eine einwandfreie Kassenführung. Auf seinen Antrag wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt. Für den satzungsmäßig ausscheidenden Kassenprüfer Winfried Kippenberg wurde Georg Heberle einstimmig als neuer Kassenprüfer gewählt.
Ausführlich wurde die Bedeutung, die Sanierung und die Finanzierung des unter Denkmalschutz stehenden Hydrokompressorturms diskutiert. Der Vorstand wurde mit weiteren Aufgaben beauftragt. Mit der Aussage des Bürgermeisters Helmut Roddewig, die Bergstadt werde das Bergbaumuseum nicht fallen lassen, schloss Vorsitzender Volker Sturm die Versammlung.